Linke stellt Anfrage im Bezirk zum geplanten Austritt aus dem Krankenhauszweckverband.

Der offensichtlich geplante Ausstieg des Bezirks Oberbayern aus dem Krankenhauszweckverband ist für die Linke Anlass genau nachzufragen, informiert die Kreisvorsitzende der Linken.Ingolstadt, Eva Bulling-Schröter.

Unser Mitglied Dr. Klaus Weber hat in der neuen Ausschussgemeinschaft aus Linke, Die Partei, der Tierschutzpartei und Volt einen Fragenkatalog erarbeitet, der bereits den zuständigen Stellen zur Beantwortung vorliegt.

Mit großem Befremden wird in den Fragenkatalog festgestellt, dass wohl die zukünftigen Planungen nur einem internen Kreis vorliegen. In der konstituierenden Bezirkstagssitzung wurde das geplante Vorhaben nicht eingebracht. Von der Gründung einer Arbeitsgruppe ist den Linken nichts bekannt. Der Verdacht liegt nahe, dass bewusst auf die Beteiligung des Gremiums verzichtet worden ist. Nicht mal ein Monat alt ist der neu gewählte Bezirkstag und schon wird verheimlicht und unter verschlossenen Türen über wesentliche Themen entschieden. So ein Start in eine neue Legislaturperiode ist aufs Schärfste zu kritisieren. Es ist sehr misslich, wenn das der neue Führungsstill für die nächsten 5 Jahre sein wird. Wir fragen uns, wieviel Wertschätzung die Mandatsträger in ihrem Amt zu erwarten haben?

Für Bulling-Schröter ist es eine der wichtigsten Forderungen die Gewerkschaften und Belegschaften in die Planungen mit einzubeziehen und Transparenz zu schaffen. Es ist sicherzustellen, dass das Personal weiterhin bei ihrem alten Arbeitgeber bleiben kann und nicht durch die Herauslösung gezwungen wird bei einem neuen Arbeitgeber anzufangen.
Es zeigt sich wie wichtig es ist, alle ins Boot zu holen. Nicht erst wenn hinter verschlossenen Türen alles geklärt ist und die Beschäftigten mit einem Ergebnis konfrontiert werden. Gerade im Gesundheitsbereich liegt die Priorität beim Personal um die gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können.

Als Linke werden wir all unsere Mittel dazu nutzen um das Personal und die Bevölkerung uin der Region  vor Schlechterstellung zu schützen, stellt Eva Bulling Schröter entschlossen fest. Auf dem Rücken der Beschäftigten und Bevölkerung dürfen wirtschaftliche Interessen nicht ausgetragen werden. Das gebietet alleine der Anstand in unserer heutigen Zeit.