Galeria Kaufhof MitarbeiterInnen brauchen unsere Solidarität

Eva Bulling-Schröter

„Und wieder schließt ein Kaufhaus hier in Ingolstadt und es gehen wertvolle Arbeitsplätze verloren“, so Eva Bulling- Schröter, Kreisvorsitzende der Linken und Stadträtin.

„Es war absehbar und trotzdem schockt es immer wieder. Die Innenstadt, wird systematisch von guten Kaufmöglichkeiten entleert und es fallen wieder vor allem Frauenarbeitsplätze weg. Sie brauchen Alternativen und eine gute soziale Absicherung.

 

Jetzt gilt es neue Konzepte für das Gebäude und vor allem neue Dienstleistungen und eine breit gefächerte Produktpalette zu entwickeln. Damit verbunden könnten gerade auch regionale Produkte gefördert werden.

Die Linke bedauert: Leider konnte sich der Stadtrat nicht dazu durchringen dem Antrag der Linken auf einen runden Tisch Corona zu folgen, denn für derlei Situationen war er eigentlich gedacht.

Der Runde Tisch Corona sollte sich sowohl mit den Arbeitsbedingungen der Menschen in sogenannten systemrelevanten Bereichen befassen, genauso wie mit der Möglichkeit örtliche Firmen so gut wie möglich vor einer Insolvenz zu schützen. Notwendig sind auch Gespräche mit sozialen Institutionen über Hilfsangebote bei seelischer Belastung aufgrund der Maßnahmen. 

Perspektivisch könnte ein „Runder Tisch Corona“ sich mit der Wirtschaftsentwicklung und notwendigen Schritten, hin zu einem sozial – ökologischen Umbau und Beschäftige und Beteiligte vernetzen. 

Jetzt sind derlei Treffen notwendiger denn je. Wir brauchen eine attraktive Innenstadt und eine breit gefächerte Produktpallette und nicht weiter immer mehr Billigheimer. Eine kommunale E-Commerce Plattform muss ausgebaut werden und mit allen örtlichen Anbietern verzahnt werden.“