Linke wählt Kandidat:innen für Land- und Bezirkstagswahl – Riedelsheimer und Kirchner gehen in die Bütt

Auch für Neuburg-Schrobenhausen hat inzwischen die örtliche Linke entschieden, wer für sie bei den Wahlen zu Landtag und Bezirkstag im Oktober ins Rennen gehen soll.

In einer Versammlung votierte sie einstimmig für die amtierende Bezirksrätin Stefanie Kirchner aus Kösching für den Bezirkstag und Rudolf Riedelsheimer für den Landtag.

Auch für Neuburg-Schrobenhausen hat inzwischen die örtliche Linke entschieden, wer für sie bei den Wahlen zu Landtag und Bezirkstag im Oktober ins Rennen gehen soll.

In einer Versammlung votierte sie einstimmig für die amtierende Bezirksrätin Stefanie Kirchner aus Kösching für den Bezirkstag und Rudolf Riedelsheimer für den Landtag.

Rudolf Riedelsheimer, der wegen einer Erkältung verhindert war, sich aber schon vorher vorgestellt hatte, gehört der Partei mut an. Er ist gebürtiger Neuburger und wuchs in Rennertshofen auf. Viele Jahre war er Mitglied der Grünen, die er auch im Gemeinderat von Neuried vertrat. Der Rentner war in der Softwareentwicklung tätig und ist heute Schatzmeister der Partei mut. DIE LINKE und mut bestreiten den Landtagswahlkampf in diesem Jahr gemeinsam; Mitglieder von mut kandidieren auf den Listen der Linken.

Das politische Urgestein Rudolf Riedelsheimer sieht einen politischen Schwerpunkt im konsequenten Umwelt- und Klimaschutz. Er unterstützt ausdrücklich die Arbeit des Schutzbündnisses „Auwald statt Asphalt“. Daneben sieht er sich als Antifaschist und tritt für eine bessere demokratische Teilhabe gerade auch junger Menschen ein. Die Ablösung des selektiven dreigliedrigen Schulsystems durch eine gemeinsame Schule für alle ist dem vierfachen Vater und dreifachen Opa ebenfalls ein Anliegen.

Stefanie Kirchner gehört bereits dem Bezirkstag an und weiß, wovon sie spricht. Als Gesundheits- und Krankenpflegerin liegt ihr Hauptschwerpunkt weiter im sozialen Bereich. Dabei ist ihr besonders wichtig, dass Menschen mit Behinderungen weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen können und ihnen dafür die zustehenden Mittel gewährt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für sie, die Defizite in der Pflege endlich anzugehen, damit nicht noch mehr Menschen aus der Pflege flüchten. „Dies muss endlich ernst genommen werden, und wer Menschen und deren Probleme nicht ernst nimmt, gehört abgewählt“, so der Tenor beider Kandidat:innen.